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Jardín Canario - der botanische Garten

Der Jardín Canario in Tafira unweit von Las Palmas liegt idyllisch eingebettet im grünen Barranco de Santa Birgida. Der größte botanische Garten Spaniens geht auf die Initiative des schwedischen Botanikers Eric Sventenius zurück, der sein Leben der Pflanzenwelt der Kanaren widmete und 1952 auf insgesamt 27 Hektar den Jardín Canario anlegte. In der weitläufigen Anlage findet man zahlreiche der über 2000 bekannten Pflanzenarten, die bislang auf den Kanaren gezählt wurden. Etwa ein Viertel davon sind Endemiten, das bedeutet, diese Arten sind nur hier zu finden. Grund für diese Biodiversität ist die isolierte Lage der Inselgruppe. Die abgelegene Lage sowie das Fehlen von Eiszeiten, die die Vegetation des europäischen Kontinents maßgeblich beeinflusst haben, verwandelten die Kanaren im Laufe der Jahrtausende in einen wahren "Garten Eden".

Durch die weitläufige Anlage führen zahlreiche Wege und Pfade. Ein Verlaufen ist praktisch unmöglich, zahlreiche Hinweisschilder und Pläne erleichtern die Orientierung. Besonderes Highlight des Jardín botanico ist die Kakteen- und Euphorbienabteilung, die zahlreichen Drachenbäume sowie der Lorbeerwald.
Bevor es losgeht:
Der botanische Garten liegt im Ort Tafira. Mehrere Buslinien fahren vom Busbahnhof San Telmo den Garten an, darunter die Linien 302, 303 und 311. Die genannten Linien halten am oberen Eingang des Gartens. Wer mit dem Mietwagen unterwegs ist, hat auch die Möglichkeit, am unteren Eingang zu parken. Der Eintritt ist kostenlos. Öffnngszeiten: täglich 09.00 - 18.00
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Kakteen, Euphorbien (Wolfsmilchgewächse) und Aloen                                                             
Eines der pflanzlichen Wahrzeichen der Insel sind die Drachenbäume (span. Drago). Bereits der deutsche Universalgelehrte Alexander von Humboldt nannte diese Gewächse die "berühmteste Schöpfung der Pflanzenwelt". Der Drago ist nicht nur auf Gran Canaria beheimatet, sondern man findet ihn in ganz Makaronesien. Sein markantes Aussehen mit den vielen Verästelungen, sowie sein farbloser Saft, der sich beim Austreten rot verfärbt, haben schon vor Jahrtausenden die Phantasie der Urkanarier inspiriert. Der Saft wurde für medizinische Zwecke sowie für Mumifizierungen verwendet. Außerdem  vermuteten die Urkanarier in den Drachenbäumen den Sitz von Geistern. Auch nach der Eroberung Gran Canaria durch die Spanier hielt sich der Glaube, dass die Flüssigkeit des Drago heilende Wirkung habe. So wurde etwa in Klöstern dünne Holzstücke mit dem sog. Drachenblut getränkt und zur Pflege des Zahnfleisches genutzt.
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Eine Gruppe von Drachenbäumen (span. Drago)