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Spaziergang 2 - Wanderung auf dem Jakobsweg

Unser Spaziergang beginnt im historischen Zentrum des Hafenortes San Juan - Donibane de Pasaia. Der Ort hat sich trotz zahlreicher Industrieanlagen in unmittelbarer Umgebung seinen Charme und seine historischen Wurzeln bewahrt. Um den Hauptplatz gruppieren sich neben einigen Bars und Restaurants auch zahlreiche Häuser im typisch baskischen Stil. Den Steinfassaden sind hölzerne Balkone in grün, weiß, rot und blau vorgesetzt. Baskische Fahnen sowie Aufforderungen, die ETA Häftlinge in Gefängnisse im Baskenland zu verlegen, wehen von den meisten der Häuserfronten in Pasaia.
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Häuserfront am Hauptplatz mit typisch baskischer Architektur
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Baskische Fahne links und Aufforderung ETA Häftlinge in Gefängnisse des Baskenlands zu überführen rechts
Wir verlassen nun den Hauptplatz und spazieren zum kleinen Fährableger, der sich etwa 100 Meter südlich des Hauptplatzes befindet. Dort angekommen weist ein kleines Schild auf die Casa de Victor Hugo. Der französische Schriftsteller, der mit Werken wie Les Miserables oder der Glöckner von Notre Dame zu Weltruhm gelangte, quartierte sich 1843 in jenem Haus ein, das heute zu einem kleinen Museum ungestaltet ist. Hugo machte von hier aus Wanderungen auf den Monte Ulía und beschrieb in seinen Reiseberichten das rege Treiben vom Hafen von Pasaia.

Wir nehmen nun die kleine Fähre (Überfahrt: 0,70 €, Stand 2014) und setzen auf die andere Seite des Hafenbeckens über. Von dort folgen wir der Beschilderung nordwärts Richtung Donostia Richtung Hafenausfahrt. Wir sehen bereits die Jakobsmuschel auf den Schildern, die uns fortan den Weg nach San Sebastián weist.

Immer wieder haben wir schöne Blicke auf die Altstadt von Pasaia mit ihrer farbenfrohen Architektur und den baskischen Fahnen. Der Weg führt zunächst flach Richtung Norden. Nach etwa 500 Metern erreichen wir eine Werft, in der seit neuestem ein kleines Schiffsmuseum untergebracht ist, das sich unter anderem mit dem Walfang der Basken auseinandersetzt. Ausgestellt sind Bilder sowie Nachbauten historischer Walfänger. Vom Museum führt der Weg etwa 750 Meter im Flachen bevor wir Treppen erreichen, die steil nach oben führen. Beim folgenden Stück handelt es sich um das steilste des gesamten Wanderwegs, sodass man sich nicht entmutigen lassen sollte. Vorbei an einem Leuchtturm folgen wir den gelben Pfeilen bis wir eine asphaltierte Straße erreichen.
Bevor es losgeht:

Die Wanderung beginnt in San Juan /Donibane de Pasaia. Man erreicht den Ausgangspunkt mit öffentlichen Bussen, die von der Plaza Gipuzkoa in regelmäßigen Abständen abfahren. Am besten nimmt man die Linie E01, die bis zum Ortsteil San Juan / Donibane de Pasaia fährt. Da die Busse nicht in den historischen Ortskern fahren können, steigt man am besten an der Pellota Halle aus und geht ca. 10 Minuten zu Fuß bis ins Zentrum.

Die Wanderung beläuft sich auf etwa 7 Kilometer. Geübte Wanderer brauchen dafür etwa 3 Stunden. Auf dem Weg gibt es keine Einkehrmöglichkeiten, sodass genügend Wasser und Verpflegung mitgenommen werden sollte. Es wird abgeraten, die Wanderung bei Regen zu machen, ebenso ist sie für ungeübte Wanderer nicht geeignet.

Übersichtskarte:

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Detailkarte 1:
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Detailkarte 2:
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Fährboot
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Anstieg zum Faro de la Plata
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Ausblick über eine Bucht
Mit Erreichen der Straße wird die Strecke wieder flacher. Man folgt der Straße jedoch weiter leicht bergauf Richtung Norden und erreicht nach etwa 500 Metern einen kleinen Kreisverkehr. Auf der Anhöhe liegt der Faro de la Plata (dt. der silberne Leuchtturm). Unsere Wanderung führt jedoch nicht hoch zum Leuchtturm, sondern den gelben Pfeilen folgend Richtung Westen. Das Symbol der Jakobsmuschel wird uns die nächsten Kilometer begleiten. Immer wieder tauchen Reste eines Aquädukts unter der Vegetation auf. Farne in allen Variationen zeugen vom hohen Niederschlag an der baskischen Küste. Neben Kiefern und Eichen finden sich auch Birken auf dem Weg. Nach etwa 2 Kilometern Wanderung gelangen wir zu einer Kreuzung, auf der wir den Jakobsweg mit seinen gelben Pfeilen verlassen und der rot - weißen Markierung und der Beschilderung Donostia folgen.
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Küstenabschnitt
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Blick auf das Meer
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Birkenallee
Der Weg verläuft zunächst bergab bevor er nach einem kurzen Flachstück wieder bergauf geht. Man folgt immer der rot - weißen Markierung bzw. der Beschilderung Donostia und gelangt nach etwa einem Kilometer zu einer hölzernen Aussichtsplattform, von der man den Monte Igueldo von San Sebastián sehen kann. Von dieser Terrasse schlängelt sich der Weg in Serpentinen hoch bevor er kurz vor San Sebastián wieder in den Jakobsweg mündet. Man folgt ab hier den gelben Pfeilen und gelangt nach etwa einem weiteren Kilometer zum Playa de Zurriola mit dem 1999 eröffneten Palacio de Congresos, wo unsere Wanderung bei einem kühlen Getränk oder einem Sprung in die Fluten endet.
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Küstenabschnitt
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Blick auf Zurriola Strand
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Palacio de Congresos - Kursaal