Ikurriña - Symbol der nationalen Identität
Die baskische Fahne (bask. Ikurriña) gehört heutzutage zum fixen Bestandteil einer jeden baskischen Stadt. Sie weht neben der spanischen von allen öffentlichen Gebäuden, Geschäfte schmücken ihre Auslagen mit der Ikurriña und Rucksacktouristen nähen sich das Kleinformat auf ihre Rucksäcke. Die Ikurriña gilt als eines der wichtigsten und bedeutendsten Symbole des Baskenlandes, der baskischen Kultur und des baskischen Volkes. Allerdings ist sie eine recht junge Kreation, die gerade einmal auf eine 130 jährige Geschichte zurückblicken kann.
Geschaffen wurde sie von den Brüdern Sabino und Luis Arano Goiri im Jahre 1894. Damals brachte der Erzabbau unzählige spanische und ausländische Arbeiter ins Baskenland. In Städten wie Bilbao fühlten sich bald zahlreiche Basken wie eine Minderheit im eigenen Land. Nationalistische Strömungen waren die logische Folge. Die beiden Arano Goiri Brüder gehörten zu den treibenden Kräften bei der Gründung der bis heute existierenden baskischen Nationalpartei PNV. Neben den Parteistrukturen schufen sie auch identitätsstiftende Symbole wie eben die Ikurriña oder die heute noch verwendete baskischen Nationalhymne Gora ta Gora. Die Ikurriña war zunächst jedoch nur die Fahne der Partei. Die Arano Goiri Brüder bedienten sich bei der Kreation ihrer Fahne älteren baskischen Fahnen und verbanden Symbole, die für die Basken im Laufe ihrer Geschichte Bedeutung und Aussagekraft hatten.
Man wählte einen roten Untergrund auf dem man ein grünes Andreaskreuz sowie ein weißes Kreuz anbrachte. Die Farbe rot findet sich bereits in sehr alten baskischen Fahnen und soll die Gesamtheit aller Basken symbolisieren. Das weiße Kreuz steht für die Verbundenheit zu Gott während das Andreaskreuz auf den Apostel verweist, der den Basken in Schlachten immer wieder zu Hilfe eilte. Die Gebeine des Hl. Andreas sind, sofern man der Legende glauben darf, in Lizarra Estella, einem der bedeutenden baskischen Orte in der Region Navarra bestattet. Die Farbe grün weist auf die grüne Eiche von Guernika hin, dem Heiligen Ort der Basken.
Als die PNV 1936 die Regionalwahlen für sich entschied, machten sie die Ikurriña zur nationalen Fahne des Baskenlandes. Während der Franco Zeit war die baskische Fahne verboten und wurde zum Symbol des Widerstandes gegen die faschistische Zentralregierung in Madrid. das Symbol ihrer Partei.
Mit der Rückkehr zur Demokratie ab 1975 wurde es auch den unter dem Franco Regime unterdrückten Basken gestattet, ihre Kultur wieder offen zu lebt. Heutzutage darf die Ikurriña ganz offiziell an allen öffentlichen Gebäuden angebracht werden. Vielen Basken, auch jenen in Frankreich, dient sie als Symbol des Baskentums.
Geschaffen wurde sie von den Brüdern Sabino und Luis Arano Goiri im Jahre 1894. Damals brachte der Erzabbau unzählige spanische und ausländische Arbeiter ins Baskenland. In Städten wie Bilbao fühlten sich bald zahlreiche Basken wie eine Minderheit im eigenen Land. Nationalistische Strömungen waren die logische Folge. Die beiden Arano Goiri Brüder gehörten zu den treibenden Kräften bei der Gründung der bis heute existierenden baskischen Nationalpartei PNV. Neben den Parteistrukturen schufen sie auch identitätsstiftende Symbole wie eben die Ikurriña oder die heute noch verwendete baskischen Nationalhymne Gora ta Gora. Die Ikurriña war zunächst jedoch nur die Fahne der Partei. Die Arano Goiri Brüder bedienten sich bei der Kreation ihrer Fahne älteren baskischen Fahnen und verbanden Symbole, die für die Basken im Laufe ihrer Geschichte Bedeutung und Aussagekraft hatten.
Man wählte einen roten Untergrund auf dem man ein grünes Andreaskreuz sowie ein weißes Kreuz anbrachte. Die Farbe rot findet sich bereits in sehr alten baskischen Fahnen und soll die Gesamtheit aller Basken symbolisieren. Das weiße Kreuz steht für die Verbundenheit zu Gott während das Andreaskreuz auf den Apostel verweist, der den Basken in Schlachten immer wieder zu Hilfe eilte. Die Gebeine des Hl. Andreas sind, sofern man der Legende glauben darf, in Lizarra Estella, einem der bedeutenden baskischen Orte in der Region Navarra bestattet. Die Farbe grün weist auf die grüne Eiche von Guernika hin, dem Heiligen Ort der Basken.
Als die PNV 1936 die Regionalwahlen für sich entschied, machten sie die Ikurriña zur nationalen Fahne des Baskenlandes. Während der Franco Zeit war die baskische Fahne verboten und wurde zum Symbol des Widerstandes gegen die faschistische Zentralregierung in Madrid. das Symbol ihrer Partei.
Mit der Rückkehr zur Demokratie ab 1975 wurde es auch den unter dem Franco Regime unterdrückten Basken gestattet, ihre Kultur wieder offen zu lebt. Heutzutage darf die Ikurriña ganz offiziell an allen öffentlichen Gebäuden angebracht werden. Vielen Basken, auch jenen in Frankreich, dient sie als Symbol des Baskentums.